DRAWINGS
Künstlerische Verfahrensweise bei Zeichnungen
Darstellerische Verfahrensweise bei den Zeichnungen:
Wenn ich Bildideen habe, dann gehe ich dabei fast wie bei einer Collage vor. Ich kombiniere Figuratives mit architektonischen Elementen und zeichne auch den Raum dazwischen. So entstehen eigene Formen, die sich, leicht variiert, auch wiederholen. Es reizt mich dabei, zwischen den zweidimensionalen Formen und den dreidimensional angelegten Figuren, d. h. zwischen diesen eigentlich disparaten Elementen, eine Spannung zu erzeugen. Dabei spielt auch der Kontrast zwischen der harten, umrisshaft und reduzierten Konturlinie (ich arbeite dabei mit unterschiedlichen -Grafitstiften) und dem zarten und detailreich angelegten Liniengeflecht bei den Figuren eine wesentliche Rolle. Manche grafischen Arbeiten basieren auf dunklem Hintergrund. Diesen schaffe ich durch einen räumlich angelegten Materialdruck. Darauf arbeite ich dann mit hellen Stiften, vor allem mit einem weißen Farbstift weiter und entwickle daraus Bildmotive.
Erweitere Verfahrensweise bei den Zeichnungen zum Thema „What’s the value of money“:
Oberflächen sind zum Teil aus Papierschnipsel gestaltet. Sie zeigen in winziger Darstellung Börsennotationen, die wie Wasserströme – unzählige Akteure scheinen beteiligt zu sein – über die Objekte - auch in den Zeichnungen ist das so - hinabfließen. Aus der Wassermetaphorik ergeben sich Kapitalströme, Geldflut, der Kapitaleigner kann „liquide“ sein, Donald Duck beispielsweise „schwimmt“ im Geld; Geldbeträge fließen ab (= abgebucht), man hat Geldquellen. Dem Geld wird also eine „leibliche“ Sinnlichkeit zuerkannt.
Aspekte zu Drawings
Fragmente moderner Architektur sind mit Gedichtzeilen von Rose Ausländer und Paul Celan in Beziehung gesetzt. Zwischenräume sind mit schwarzem Grafitstift herausgearbeitet.